Ist das Leben ohne Anime besser?

Was wäre wohl ein Leben ohne Anime? 
Vielleicht weniger Otakus die eine sexuelle Besessenheit für 2D-Zeichnungen haben, weniger Hikikomoris die lieber zu Hause mit ihren Love-Pillows kuscheln oder ihre Banane bei Ren’Ai Games schälen, keine niedlichen Moe-Girls mehr, niemals wieder Tsundere-Girls die andauernd „baka-baka-urusai-urusai-betsuni“ schreien, was für „Ich liebe dich“ steht oder verrückte Yandere-Girls die nach deinen Leben trachten, was ebenfalls für „Ich liebe dich steht“, aber das Allerwichtigste ist nie wieder irgendwelche Tentakel-Hentai-Monster die unschuldige Anime-Girls mit Mega-Möpsen vergewaltigen? Vielleicht … und vielleicht auch nicht … 🙂

Natürlich habe ich die Antwort auf meine Frage etwas übertrieben satirisch ausgedrückt, aber das sind nun mal gängige Klischees in der Anime-Szene. Wie bin ich plötzlich auf das Thema gekommen? Ich hatte heute viel Zeit und habe etwas im Internet gestöbert, da bin ich zufälligerweise auf einen Blog-Artikel gestoßen mit dem Titel „Mein Leben ist besser ohne Anime...“. Der Blog-Besitzer beschreibt, dass sie/er seit einigen Monaten kein Anime mehr schaut und das Leben so schön ohne Anime sei und sie/er es bereut habe zu viel Geld in Manga gesteckt zu haben. Weiterhin beschwert sich der/die Autor/in über die schlechten Anime-Neuerscheinungen, dass diese meisten schlecht seien. Anscheinend hängt ihr/ihm im Allgemeinen das Thema Anime zum Hals raus und sie/er gibt allen den Tipp, man solle doch auch mal in die Welt hinaus gehen und „Nicht-Anime-Fans“ treffen. Das und noch ein paar Dinge mehr.

Dessen ungeachtet, ob der/die Autor/in den Artikel mit Absicht etwas provokant und übertrieben oder mit voller Ernsthaftigkeit geschrieben hat, möchte ich trotzdem einen Kommentar über diese Thematik verfassen. Den Blogger selbst kenne ich nicht, sondern bin durch puren Zufall auf diesen Blog-Eintrag gestoßen. Dennoch bin ich der Meinung die Beweggründe des Autors nachvollziehen zu können.

Wieso schreibe ich nun ein Artikel darüber?
Der Grund warum mich dieser Blog-Eintrag auf dem ersten Blick interessiert hat ist, dass ich selbst mal in dieser Situation war – mehr oder weniger – und es war noch gar nicht so lange her oder besser gesagt am Anfang des Sommers dieses Jahres. Diese „seltsame Phase“ war ebenfalls Mitgrund dafür, dass ich mein geliebtes Anime-Otaku-Board geschlossen und eine Zeit lang kaum bis gar keine Anime geschaut habe. Wie kam es dazu?

Davor vielleicht eine kleine Rückblende und Zusammenfassung über mich selbst:
Ich bin jetzt seit 5 Jahren in der Anime-Szene. Zwar habe ich schon früher als Kind Serien wie Sailor Moon oder Dragonball kennengelernt aber bewusst Anime geschaut erst seit 5 Jahren. In diesen Jahren kam ich mit fast alles in Berührung was mit Anime zu tun hatte. Ich war in diversen Anime-Foren unterwegs, habe mir haufenweise Manga gekauft und irgendwelche abartigen Hentai geschaut, ja sogar Cosplay habe ich betrieben, wobei das eine einmalige Sache blieb, bis ich schließlich meine eigene Anime-Otaku Community gegründet habe. Wie ihr sehen könnt war ich absolut im Anime-Fieber und der eine oder andere würde mich jetzt ein Otaku nennen – ich selbst habe mich damals gerne damit betitelt – komischerweise kam ich aber nie über die Schwelle hinaus PVC-Figuren zu sammeln oder mir gar Love-Pillows zu besorgen. Ich empfand es persönlich wieder zu „extrem“, seltsamerweise. Ich weiß das hört sich paradox an und es soll jetzt auch keine Abwertung gegenüber diejenigen sein, die dieses Hobby betreiben. Vielleicht war ich ja auch einfach zu feige dafür, wer weiß.

… und dann kam 2012 
Ich kann es mir auch nicht ganz erklären. Seit Anfang des Jahres ging meine Interesse an Anime den Bach hinunter. Das hatte wohl viele Gründe. Einer davon war, dass ich die meisten „guten“ Anime schon kannte und als Resultat von ersteres mein Anspruch und Erwartungen für Anime höher lagen als früher. So habe ich in den letzten Jahren nur noch nach Anime gesucht, die in den Top-Rankings vorkamen. Allgemein hatte sich die Art wie ich Anime geschaut habe verändert, sodass ich die Serien nicht nur als Unterhaltung betrachtet habe, sondern persönlich auch Kritik- und Schwerpunkte in Anime gesetzt habe, auch bezüglich meiner Anime-Reviews und Kommentare – eine Art Anime-Kritiker. Infolgedessen konnten mich immer weniger Anime-Serien befriedigen. Zwar brachten die Anime-Seasons einzelne gute Werke heraus, aber dementsprechend war der Rest meistens ein Flop. Es ist aber ganz normal, so läuft es eben im Filmgeschäft. Man kann nicht immer erwarten, dass jede Serie ein Meisterwerk wie ‚GTO‘, ‚Code Geass‘ oder ‚Death Note‘ sein wird. Dennoch war es schade, dass sich viele Anime-Serien schablonenhaft mit den Vorgänger glichen, sodass ein Anime-Kenner schon schematisch die Handlung voraussagen konnte. Viele Charaktere wirkten fad und unsympathisch und die vielen „Pantsu- und Boobs-Shots“ hingen mir dann allmählich zum Hals raus.

Fernerhin habe ich angefangen andere Serien anzuschauen, die abseits von Japan liegen. So kam es, dass ich Sitcoms, die ich eigentlich wirklich verabscheue vor allem die im TV laufen, geschaut habe. Am besten fand ich die Serie ‚How I met your mother‘, aber auch Serien wie ‚Game of Thrones‘ haben mir angetan. Danach habe ich plötzlich mit Koreanische Dramen angefangen und das auch nur durch puren Zufall, weil ich auf einen Soundtrack gestoßen bin, der zu einen berühmten K-Drama gehört. Bis dato war ich noch davon überzeugt, dass Japan die besten Dramen erstellt (zumal wegen Serien wie ‚Clannad‘, ‚Kanon 2006‘ oder ‚Air‘), aber jetzt sind es für mich eindeutig die Koreaner. Kurz gesagt: Mir haben die Serien echt gut gefallen und überraschenderweise wollte ich lieber mehr Serien mit „echten“ Schauspieler sehen als irgendwelche 2D-Anmationen.

Höhepunkt der Phase 
Ich entwickelte immer mehr Abneigung zu Anime und fragte mich echt wie viel Geld und Zeit ich darin verschwendet habe. Ich begann darüber nachzudenken meine Manga zu verkaufen, weil ich die meisten bereits gelesen hatte. Früher wäre mir der Gedanke niemals gekommen weil die Bücher einen Sammlerwert für mich hatten, zu dieser Zeit aber waren sie plötzlich nur noch Staubfänger. Das alles ging sogar so weit, dass ich die ganze Sache über Anime etwas abartig empfand und der Meinung war, dass ich aus dem Alter raus bin und aufhören sollte irgendwelche kitschigen Animationen nachzueifern.

Danach ging es bei mir ziemlich ruhig zu. Das Studium hatte mir alleine schon sehr viel Freizeit geraubt, sodass ich kaum noch Zeit für irgendwelche Aktivitäten hatte, geschweige denn die Zeit für irgendwelche Filme. Dann kamen die langersehnten Semesterferien und ich hatte wieder viel Freizeit, jedoch ohne jeglichen Plan was ich machen sollte. Eines Tages habe ich dann nachgeschaut was für Anime in der momentanen Season laufen. BAAAM! Wie das Schicksal so will habe ich gleich mal richtig gute Serien erwischt und urplötzlich war wieder das Gefühl von früher da – das Gefühl wenn du einen guten Anime schaust, ihn anhimmelst, mit allen diskutieren willst und am Ende auf eine 2. Staffel hoffst. Ja! Genau dieses Gefühl hatte ich wieder und mir wurde dann klar, dass ich einen Tunnelblick hatte.

… und die Moral von der Geschichte 
Das einzige was ich heute wegen dieser Phase bereue ist, dass ich damals so naiv war in die Vorurteils- und Klischee-Falle hineinzulaufen. Anime als etwas abartiges, kein normgerechtes und nicht Gesellschaft passendes abzustempeln, ist genauso, als würde man sagen, „jeder der vor dem Computer sitzt ist ein Nerd“. Nur weil Anime 2D-Zeichnungen enthalten oder manches übertriebener dargestellt wird heißt es nicht, dass es schlecht ist oder pauschalisiert werden kann. Ich finde es gibt viele gesellschaftskritische Anime-Serien und Serien, die ein höheres Verständnis benötigen oder einen tieferen Sinn haben. Die Altersgruppen sind breit gefächert und die Auswahl ist groß. Eigentlich unterscheidet sich ein Anime kaum von nicht-animierten Filmen, außer das ersteres aus Zeichnungen und Animationen besteht. Man kann aus jeden guten Hollywood-Film einen Anime machen und andersherum genauso, eben auf die eine oder andere Art.

Außerdem finde ich es absurd zu sagen, dass wenn ich Anime schaue, ich ein Mensch bin, der sich nie draußen mit seinen Freunden trifft oder auf Partys geht – das ist ja einer der lächerlichsten Vorurteile bezüglich Anime, die ich je gehört habe. In den 5 Jahren kam es noch nie vor, dass ich wegen Anime nicht mit meinen Freunden feiern gehe oder gar meine sozialen Fähigkeiten verloren habe. Zweifellos gibt es solche Ausnahmen, aber die gibt es überall und das ganze zu pauschalisieren halte ich für blödsinnig.

Ich möchte mit diesen Artikel niemanden und vor allem nicht den Blog-Besitzer des inspirierten Artikels zu nahe treten, lediglich nur meine persönliche Meinung dazu äußern, weil ich wie schon oben erwähnt mal selbst diese Phase hatte.

Um wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen „Ist das Leben ohne Anime besser?“ – Ich könnte wieder den ganzen ersten Abschnitt zitieren, aber vielleicht sage ich es ja mal so:

Ein Leben ohne Anime wäre ein weiteres langweiliges Leben.
– Nash –

10 Gedanken zu “Ist das Leben ohne Anime besser?

  1. Kurze Antwort: Ja.
    Lange Antwort: Definitiv.

    Wenn man schon so lange „drin“ ist, weiß man (hoffentlich) gut von schlecht zu unterscheiden und wird zwangsläufig immer länger auf der Suche nach guten Anime verbringen. Und je mehr Zeit man damit verbringt, Müll zu durchwühlen in der Hoffnung nach etwas Brauchbarem, umso mehr Zeit verschwendet man.

    Die Altersgruppen sind breit gefächert und die Auswahl ist groß.

    Eigentlich stimmt das nur für Manga, bei Anime sind die Altersgruppen dann doch stärker eingegrenzt. Such doch z.B. mal nach Anime, die sich an 30-40-Jährige richten, die nicht Nerds sind.

    1. Wenn ich richtig verstanden habe, bist du der Meinung, dass das Leben wäre besser ohne Anime, mit der Begründung hinsichtlich der Zeit bzw. den Zeitverbrauch, der durch das „Suchen“ nach guten Anime zustande kommt? Nun, das könnte man als Begründung nehmen.

      Ich sehe das im Ganzen relativ.
      Wenn man das Schauen von Anime, unabhängig davon ob dieser „gut“ oder „schlecht“ ist, als Zeitverschwendung ansieht, dann ist derjenige wohl besser dran ohne Anime. Für mich persönlich ist es eine Unterhaltung und Hobby im Leben. Die Tatsache, dass eben nicht jeder Anime ein Meisterwerk ist, nehme ich so hin. Ich schaue deshalb meistens nach Rankings und Bewertungen, aber ich weiß man kann das nicht auf alle übertragen, weil irgendjemand muss ja damit anfangen. Ich vergleiche es gerne mit den anderen Filmen, manchmal erwischt man einen guten Kinofilm und ein anderes Mal ist es eben ein Flop. Nichtsdestotrotz wäre (mein) Leben ohne den Medienkonsum nicht unbedingt besser/schlechter, zumindest nicht in einem für mich persönlich relevanten Bereich. Ich hoffe mal, dass ich dich richtig verstanden habe, wenn nicht dann sorry =)

      Zu den Altersgruppen. Beziehst du dich im letzten Satz speziell auf Anime für die Altersgruppen oder auf die Menschen, die solche Anime schauen?

      Also ich kann leider keine Aussage zu letzteres machen, weil ich keinen 30/40-Jährigen persönlich kenne, der Anime schaut. Ich weiß bzw. wenn die Altersangaben stimmen, die man so liest, dann gibt es welche die in diesem Alter Anime schauen. Ob das „Nerds“ sind weiß ich nicht.

      Ich teile es auch nicht mehr in weiteren Altersgruppen auf. Für mich ist die Gruppe Erwachsene, sagen wir mal alles über 21 Jahren. Wenn ich jetzt spontan überlege und wir diese Gruppe nehmen, dann würden mir schon ein paar Anime einfallen, die auch für Erwachsene anzuschauen sind. Ich würde z.B. Mushishi als Beispiel nennen. Im Punkto Manga gebe ich dir recht, ich glaube es gibt wirklich mehr Manga, die sich auch mit der Zielgruppe Erwachsene oder Seinen/Josei befassen. Wenn du aber auf die Art und Weise, wie sich Anime/Manga präsentiert anspielst, so denke ich, wird das immer bleiben, denn das ist ja gerade das was Anime und ihre Charaktere ausmacht wie schlichte Zeichnung, teils übertriebene Darstellungen, typische japanische Animation, jegliche noch so anstößige oder skurille Anspielung auf Sexualität und natürlich der japanische Humor.

      1. Nun, das könnte man als Begründung nehmen.

        Ich habe eigentlich noch eine, aber die ist nicht mehr neutral genug und ist außerdem leicht zu entkräften.

        Wenn man das Schauen von Anime, unabhängig davon ob dieser “gut” oder “schlecht” ist, als Zeitverschwendung ansieht,

        Davon war aber nie die Rede. OK, kann sein, dass ich nicht deutlich genug war – die Zeitverschwendung besteht darin, einen Haufen „schlechter“ Anime anzusehen mit der Hoffnung, da wäre ein „guter“ dabei.

        Zur Erklärung: Mit einer mehrjährigen Erfahrung wird man irgendwann lernen, schon anhand des Promomaterials auszusortieren, denn nicht nur hat man schon genug Vergleichbares gesehen, sondern man weiß auch besser, was man mag oder nicht. Wenn man dann trotzdem „einfach drauflos“ schaut (man könnte sich ja geirrt haben) – das ist Zeitverschwendung. Genau das erlebe ich aber bei vielen. War auch bei mir eine Weile der Fall.

        — — — — — — — — — —

        Ich schaue deshalb meistens nach Rankings und Bewertungen,

        Keine schlechte Idee, da ist aber Vorsicht geboten, nicht allen Rankings und Bewertungen kann man ohne Weiteres trauen. Es wird nämlich allgemein zu positiv bewertet.

        Beziehst du dich im letzten Satz speziell auf Anime für die Altersgruppen[…]?

        Ja. Dass Zielgruppe und tatsächliche Zuschauergruppe nicht immer deckungsgleich sind, weiß ich auch.

        Für mich ist die Gruppe Erwachsene, sagen wir mal alles über 21 Jahren.

        Man kann es so machen und man fährt damit auch ganz gut, aber ca. 10 Jahre sind relativ viel und es ist nun mal so, dass gewisse Themen z.B. 30-Jährige stärker ansprechen als 20-Jährige (die Zahlen sind nur ein Beispiel). Ich will dir jetzt nicht sagen, dass du umdenken sollst oder so was in der Art; nur, dass du im Kopf behalten sollst, dass sich innerhalb einer Kategorie die Themenschwerpunkte mit der Zeit eben auch ändern.

        Wenn du aber auf die Art und Weise, wie sich Anime/Manga präsentiert anspielst

        Auch, ist aber unwichtig, denn:

        denn das ist ja gerade das was Anime und ihre Charaktere ausmacht

        Genau. Und dafür mögen wir sie auch.

        typische japanische Animation

        Vorsicht, bitte. Fakt ist, dass handgemachte Animationen in Japan sehr populär sind, während im Westen Pixar und Dreamworks mit ihren vollständig am PC erstellen Animationen dominieren, aber deswegen sind „Hand“-Animationen noch lange nicht typisch japanisch.

    2. Jop, wie gesagt, man kann das ganze so oder anders sehen. Das ist ziemlich relativ und individuell für den Einzelnen.

      Vorsicht, bitte. Fakt ist, dass handgemachte Animationen in Japan sehr populär sind, während im Westen Pixar und Dreamworks mit ihren vollständig am PC erstellen Animationen dominieren, aber deswegen sind “Hand”-Animationen noch lange nicht typisch japanisch.

      Hier ging es mir nicht speziell um das Verfahren der Animation, sondern eher der typisch manga-ähnlichen Zeichenstil in Verbindung mit der Animation, was uns gleich ins Auge fällt und wir es (meistens) als Anime wiedererkennen. Die Tatsache die du erwähnt hast, könnte man so gesehen ja trotzdem als typisch japanisch gelten lassen, wenn es ohnehin schon in Japan üblich ist. Je nachdem wie kleinlich man ist 😉

      Naja, das wäre jetzt aber zu viel Haarspalterei, weshalb ich das so hinnehmen werde =)

  2. Die Diskussion geht in die Richtung : „guck ich Anime’s, weil ich sie mag oder weil ich sie kritisieren will?“
    Das ist ein Bodenloses Fass…
    Ich persönlich gucke momentan nur noch wenige Anime’s aktiv und wenn Fortsetzungen von alten Serien oder Manga’s die mir gefallen. Mehr sollte zu so einem Thema auch nicht gesagt werden! Dann kann man auch denn 2000 DVD’s besitzenden Filmfan fragen, ob es sich besser ohne Lebt!? Natürlich hat man mehr Freizeit~ *bla* nur leider trifft dieses Argument auf fast jedes Hobby zu was man aufgibt…

    Ohhhhh, da ist er! Der Schlussstrich…
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  3. Sehr schöner Artikel und auch ein toller Schlusssatz. Durch diese Phase geht sicher jeder Anime-/Manga-Fan mal durch. Habe ich auch schon hinter mir^^. Ich für meinen Teil sehe bloß zu, dass ich das Ganze nicht zu verbissen sehe und nicht versuche jeden noch so blöden Anime zu sehen, nur um mitreden zu können. Allerdings braucht es auch ein paar schlechte Erfahrungen, damit man die wirklich guten Serien wieder zu schätzen weiß, die einem dieses einzigartige Gefühl geben.

    Mein Leben ohne Anime wäre sicherlich mehr so wie das anderer Leute, aber daher auch, wie du sagst, genauso langweilig. Von daher schätze ich es, wie Animes/Mangas mein Leben bereichern und ich möchte sie als Teil meines Lebens nicht missen, auch wenn es noch andere schöne Dinge im Leben gibt^^.

  4. Diejenige, die das verfasst hat, hat bestimmt zu viel konsumiert.
    Man kann doch auch Animes schauen / Mangas lesen UND sich mit Freunden treffen ect. lol
    Da liegt ganz klar auf der Hand, das die Person es schlicht und einfach übertrieben hat, wahrscheinlich komplett zuzück gezogen, jeden Tag zig Animes geschaut ect. und den sozialen Kontakt sehr eingeschränkt.
    Wenn sie dann wieder etwas mit Freunden unternimmt, hat es viellecht für sie den Anschein, das das Leben ohne diesen ganzen Otaku-Kram besser ist.

    Aber eigentlich ist es überhaupt kein Problem dieses Hobby im „normalen Maße“ auszüben, und somit auch mit anderen Dingen (Freunde treffen, oder was er/sie sonst noch so meinte) machen.
    Man kann doch selbst entscheiden wie intensiv man dieses Hobby betreibt oder ab und zu Pausen einlegen, man muss es ja nicht gleich komplett aufgeben <.<
    Ich denke diese Person benutzt die Otaku-Szene somit als Sündenbock für ihre persönlichen Probleme.
    Ganz klare Sache xD

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